Maxi Ontiveros (U16) und Samuel Gampenrieder (U12) sind Bayerische Meister!

Die Tennis-Talente des TC Penzberg sind in Bayern ein Klasse für sich. Bei den bayerischen Titelkämpfe konnten Maxi Ontiveros (U16) und Samuel Gampenrieden (U12) in ihren Altersklasse die Meisterschaft gewinnen. Für Ontiveros war es der erste, für Gampenrieder bereits der vierte in Serie. Den Penzberger Erfolg rundete Marco Ontiveros bei der U14 mit Rang drei ab.

Maxi O. Bayer.Meister U16
Maxi O. Bayer.Meister U16

Zuletzt stand Maxi häufiger im Schatten seines kleines Bruders Marco. Das dürfte wohl seinen Ehrgeiz angestachelt haben, denn Maxi Ontiveros hat sich eindrucksvoll auf der großen Bühne zurückgemeldet. Bei den Bayerischen Meisterschaften in Dachau hat sich das Talent des TC Penzberg überraschend und eindrucksvoll den Titel bei der U16 gesichert. Der Ältere der beiden Ontiveros-Brüder hatte einen Ruf zu verteidigen. Er gilt als gefährlicher Gegner und unberechenbarer Gegner, der nie aufgibt. Das hat ihm den Spitznamen Marathon-Mann eingebracht, weil er lange Spiele häufig für sich entscheidet. „Das wissen seine Kontrahenten“, sagt Mutter Karin, die ihre Söhne in Dachau betreute. Dass der 15-Jährige erstmals den Titel holte, hatten ihm im Vorfeld allerdings die Wenigsten zugetraut. „Ich habe den Erfolg noch gar nicht realisiert“, sagt Maxi Ontiveros, der sich mit seiner Klasse gerade in Berlin aufhält.

Ontiveros, die Nummer vier der Setzliste, hatte in der ersten Runde Freilos. Im Achtelfinale bezwang er mit 6:4, 6:1 David Fisinger (TC Dachau 1950). Unter den letzten Acht wartete mit Marcelo Oetzel-Gimenez (ebenfalls TC Dachau 1950) eine schwierige Aufgabe. Ontiveros führte bereits mit 6:2, 3:0 und fühlte sich ob seiner Dominanz wohl zu sicher. Er ließ Oetzel-Gimenez wieder zurück ins Spiel. Die Entscheidung fiel erst im Tiebreak, den Ontiveros mit 8:6 für sich entschied.

Im Halbfinale wartete am Sonntag der an Nummer zwei gesetzte Samuel Braun (TC Friedberg).
Das Match entwickelte sich zu einem dreieinhalb Stunden Krimi mit dem besseren Ende für Maxi Ontiveros. Damit stand der Penzberger nach dem 6:4, 4:6, 6:2 zum zweiten Mal in seiner Karriere in einem bayerischen Finale, nachdem er vor Jahren schon einmal das Endspiel bei der U11 bestritten hatte. Hoch motiviert gelang Maxi Ontiveros gegen Henri Haupt (MTTC Iphitos München), die Nummer eins des Turniers, eine absolute Top-Leistung. „Es war vielleicht sein bisher bestes Spiel“, sagt Karin Ontiveros. Nachdem das TCP-Talent den ersten Satz spielerisch stark mit 6:4 für sich entscheiden konnte, schwanden bei Haupt die Kräfte. Unbeeindruckt sicherte sich Ontiveros Satz zwei mit 6:2. Sein Erfolgsgeheimnis? „Ich habe einfach jedes Match nacheinander gespielt, ohne den Fokus darauf zu legen, wie weit ich im Turnier bin.“ Die tennisverliebte Ontiveros-Familie hat seinen Sieg mit Freude registriert. „Maxi hatte schon lange kein Turnier mehr gewonnen. Er hat aber immer weiter trainiert und sich diesen Titel verdient“, meint Karin Ontiveros.
Abgerundet wird das „Familienergebnis“ durch Marco Ontiveros, der sich bei der U14 souverän ins Halbfinale spielte, dort aber Max Geissinger (MTTC Iphitos) mit 2:6, 3:6 unterlag.

Samuel Gampenrieder gewinnt zum vierten mal in Folge den bayerischen Titel

In einer Neuauflage des Vorjahresendspiels hat Samuel Gampenrieder bei der U12 seinen vierten Bayerischen Meistertitel in Folge gewonnen. Nach hartem Kampf behielt er gegen Max Gamboeck (TC Sport Scheck) mit 6:5, 7:5 die Oberhand. Dem mit aggressivem Topspin agierenden Gamboeck gab Gampenrieder wenig Rhythmus, in dem er gut zwischen hohem Top Spin, Slice, Netzattacken und harten Grundlinienschlägen mischte und seinen Gegner immer wieder in lange, kräftezehrende Rallyes zwang. „Ein toller Erfolg für Samuel. Prima gemacht. Man hat aber in diesem Spiel auch gesehen, wo die zu adressierenden Baustellen für die nächsten Monate liegen“, sagte Gampenrieders Trainer Roland Hecker.

Samuel G. Bayer.Meister U12Samuel G. Bayer.Meister U12

Im Halbfinale gab Gampenrieder im Spiel gegen Luis Feisst (TC Großhesselohe) seinen einzigen Satz in sechs Matches ab. Beim 2:6, 6:2, 6:2-Erfolg musste der junge Iffeldorfer enorm kämpfen, nachdem er 0:5 im ersten Satz zurückgelegen war, ehe er in sein Spiel fand.

In den nächsten Tagen gilt es für Gampenrieder die Strapazen zu verkraften, um fit und ausgeruht die nächsten Aufgaben angehen zu können. „In den kommenden Tagen steht zunächst Regeneration und dann gezieltes Training zur Vorbereitung auf die Europäischen U12-Mannschaftsmeisterschaften mit der U12-Nationalmannschaft an, ehe dann Ende Juli die Deutschen U12-Meisterschaften in Detmold gespielt werden“, erklärt Hecker das Vorbereitungsprogramm.

Wir gratulieren ganz herzlich zu diesen wundervollen Erfolgen!